
Am 28. Juli war der Tag der Bundeswehr. In vielen Städten öffnete die Bundeswehr ihre Kasernentore, um die Kriegspropaganda weiter salonfähig zu machen und das Märchen von der Notwendigkeit einer wehrfähigen deutschen Armee zur Verteidigung der „Demokratie“ in die Gesellschaft zu tragen.
Die vergangenen Einsätze der Bundeswehr in Afghanistan oder Mali machen den Charakter und Zweck des deutschen Militärs deutlich: Es verteidigt die Interessen des deutschen Kapitals weltweit.
Deshalb haben wir eine Demonstration gemacht, an der sich ca. 30 Antimilitarist:innen beteiligten. Wir zogen durch Porz-Wahn und haben mit Parolen und Redebeiträgen klar gemacht, dass wir kein Interesse an den Kriegen der Herrschenden haben und deshalb auch nicht für ihre Interessen töten oder sterben werden.

Während die Kaserne gut besucht war und mehrere Hunderte der Einladung der Bundeswehr nachkamen, müssen wir selbstkritisch einräumen, dass die antimilitarischtische Bewegung noch viel vor sich hat. Wir müssen einen Umgang damit entwickeln, dass die Militarisierung in Deutschland aktuell nicht dazu führt, dass die Menschen massenhaft auf die Straße gehen und gegen den Kriegskurs akiv werden.

Umso wichtiger ist es, dass wir weiterhin aktiv bleiben und antimilitaristische Positionen im öffentlichen Raum sichtbar machen. Der Kampf gegen den deutschen Kriegskurs ist keineswegs aussichtslos.
Deshalb: Organisiert euch bei unserem offenen Treffen und kommt Ende August zum RheinmetallEntwaffnen Protestcamp ( https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org/ ) hier in Köln!